Wird eine Solaranlage nicht regelmäßig gereinigt, verschmutzt diese sukzessive: An den Rändern und Führungsschienen sammelt sich am meisten Schmutz, der auch nicht durch Regen oder Schnee entfernt werden kann. Die mit der Zeit eingetrockneten Verschmutzungen breiten sich in Richtung der Modulmitte aus, bis schließlich die komplette Fläche mit einem Belag aus Schmutz (Pollen, Staub, Ruß, Vogelkot, Blätter, Erde, Luftschadstoffe) bedeckt ist. Schon bei einzelnen verschatteten oder verschmutzen Modulteilen, produziert die Anlage weniger Strom. Sind die Module in Reihenschaltung angelegt, kann es schon bei nur einer verschatteten Solarzelle zu einem Ausfall der ganzen Zellenreihe kommen. Außerdem können solche verschmutzten Solarzellen durch Aufheizen (geringerer Widerstand) sog. Hot Spots bilden, die gravierende Schäden an der ganzen PV-Anlage und sogar zu einem Brand führen können.