Umweltauswirkungen in der Gebäudereinigung: Unterhaltsreinigung

Als umweltbewusstes Unternehmen haben wir untersucht, welchen Einfluss die Gebäudereinigung und angegliederte Teilbereiche auf die Umwelt haben. Eine der am häufigsten ausgeführten Dienstleistungen ist die „Unterhaltsreinigung“, die wir in diesem Artikel genauer unter die Lupe nehmen – auch um aufzuzeigen, welche umweltschädliche Faktoren vermieden und welche Umweltfaktoren positiv beeinflusst werden können.

Die Unterhaltsreinigung ist eine regelmäßig ausgeführte Reinigungsleistung von meist gewerblichen Einrichtungen wie Büros, Kindertagesstätten, Kindergärten, Schulen, Bildungseinrichtungen, Verwaltungseinrichtungen o.ä., welche intensiv/regelmäßig genutzt werden und demnach auch ein hohes Schmutzaufkommen haben. Übliche Arbeiten innerhalb der Unterhaltsreinigung sind Fußbodenreinigung, Kehren, Wischen, Saugen, Oberflächen-/ Sanitärreinigung, und die Reinigung benutzter Objekte (Technik, Mobiliar, Tür-/Fenstergriffe etc.). Die Auswirkungen auf die Umwelt werden bestimmt durch die benutzten Reinigungsmittel (Anwendungschemie), Reinigungsintervall (Häufigkeit) und durch die zu reinigenden Objekte (Schmutzaufkommen). Denn wo mehr Schmutz ist, muss auch mehr geputzt werden, logisch.

Um die Umwelt zu schonen, kann man innerhalb der Unterhaltsreinigung einige deutlich wirksame Schritte zu mehr Umweltverträglichkeit umsetzen:

1. Verzicht von chemischen Reinigungsmitteln: Einsatz von umweltfreundlichen Reinigungsverfahren wie z.B. der Osmose-Glasreinigung, entmineralisiertes Wasser, Mechanik, Microfasertücher.
2. Sparsame und richtige Dosierung von Reinigungsmitteln: Es kann nicht immer komplett auf chemische Reinigungsmittel verzichtet werden, gerade bei hartnäckigeren Verschmutzungen kommt selbst ein erfahrener Gebäudereiniger mal an seine Grenzen. Wichtig ist in einem solchen Fall, Reinigungsmittel absolut sparsam zu dosieren um Abwasserbelastungen so gering wie möglich zu halten. Zudem sollten umweltschonende Mittel mit sog. ECO-Labels verwendet werden.
3. Regelmäßige Schulung der Reinigungskräfte: Man kann sich noch so viel vornehmen – es muss auch wirklich umgesetzt werden. Wir schulen unsere Mitarbeiter regelmäßig bez. umweltschonender Reinigungsmethoden, richtiger Dosierung und Anwendung von Reinigungsmitteln (Sinnerscher Kreis) sowie generell umweltfreundlichem Verhalten und Mitdenken.
4. Die Umweltbelastungen durch Anfahrt konnten wir durch die Umstellung auf Elektrofahrzeuge drastisch reduzieren, die wir mit selbst produziertem Strom aus unserer Photovoltaik-Anlage am Firmenstandort in Waghäusel umweltfreundlich aufladen.